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Durchatmen - Zeit für mehr Entspannung


Aufstehen, arbeiten, in der Mittagspause schnell einkaufen, weiterarbeiten, schnell noch eine Trainingseinheit, dann schnell nach Hause Abendessen zubereiten – doch wo bleibt die Zeit für Dich?

Wir hetzen von einem Ort zum anderen, unser Alltag ist so gefüllt mit Terminen, dass wir keine Zeit haben, um durchzuatmen und zu entspannen. Durch diesen permanenten Stress werden wir gerne schneller krank (Infekte) und unsere Leistungsfähigkeit lässt nach. Auch wenn viele Termine, wie zum Beispiel der Kaffeeklatsch mit Freunden oder der Sonntagsbesuch bei den Eltern, auch schöne Momente mit sich bringen, sollten wir eher der eigenen Achtsamkeit unsere Aufmerksamkeit schenken! Warum nicht wöchentlich eine Achtsamkeitsübung in den Kalender eintragen? Wir können lernen abzuschalten, zu entspannen, richtig zu atmen oder die Zeit nutzen für Dinge, die wir schon immer ausprobieren wollten.

Die am häufigsten durchgeführte Bewegung ist unsere Atmung. Pro Tag atmen wir, fast immer, 15.000 bis 20.000- mal ein und aus. Wir schenken unserer Atmung meist keine Beachtung, sie wird wie der Herzschlag als selbstverständlich gesehen. Dabei kann eine gute Atmung sehr viel bewirken:


- Bessere Stabilität der Wirbelsäule

- Stressabbau

- Bessere Sauerstoffaufnahme

- Positiven Einfluss auf den Beckenboden

- Lösen muskulärer Verspannungen


Bei einer Atemmeditation, kannst Du Deine Gedanken für einen Moment vergessen und Dich bewusst auf Deinen Körper fokussieren. Eine kurze aber tägliche Atemmeditation kann effektiver sein, als eine lange Phase pro Woche.

Das Schöne daran, du kannst sie im Auto, in der Bahn und auch mal kurz auf der Arbeit durchführen.


Der erste Schritt sollte die Atembeobachtung sein, klingt leicht, ist aber in der Praxis meist schwierig. Aber der Aufwand (ca. 5 Minuten) lohnt sich, weil wir gleichzeitig unsere Konzentration schulen und lernen, unser eigener Beobachter zu sein. Der Atem sollte „lang und fließend sein“, denn ein solcher Atem führt zu einem klaren und ruhigen Geist, der in der Lage ist, die Dinge als das zu erkennen, was sie sind.


Probier es aus, hier eine kleine Übung:

Setz Dich aufrecht auf einen Stuhl, Du solltest die nächsten 5 bis 10 Minuten ungestört sein. Werde Dir Deines Körpers bewusst (Ausrichtung: Wirbelsäule, Becken, Kopf). Schließe Deine Augen und lausche nach innen, wie Dein Atem kommt und geht. Beobachte Deinen Körper wie er sich weitet und ausdehnt um den Atem zu empfangen, akzeptiere den Atem so wie er ist, ohne sich einzumischen. Betrachte Deinen Atem liebevoll und entspannt. Spüre das Heben und Senken Deines Brust- und Bauchraumes. Scanne Deinen Körper und versuche Deine Muskeln, vor allen Dingen Nacken und Schultern, loszulassen. Wenn Deine Aufmerksamkeit ermüdet oder Du unkonzentriert wirst, mache eine Pause, gähne oder seufze.


Entspannen, Abschalten, Achtsamkeit – drei Dinge, für die wir uns im Alltag viel zu selten Zeit nehmen.

Gerne kannst Du Dir auch eine schöne Entspannungsmusik auflegen. Solltest Du alleine nicht klarkommen, dann versuche es mit einer geführten Atemmeditation. Mit einigen Tipps lässt sich diese kleine Übung auch in Deinen Terminkalender integrieren und kann dann mit der Zeit zu einer schönen entspannten Gewohnheit werden.

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Sporteve Riegelsberg

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