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Warum fördert Stress das "Bauchfett"?



Grund dafür sind unter anderem auch Hormone, die der Körper in Stresssituationen ausschüttet. Dies ist ein natürlicher Schutzmechanismus des Körpers. Jedoch ist gerade das Stresshormon Namens Cortisol, wenn es regelmäßig ausgeschüttet wird, nicht förderlich für die Traumfigur. Cortisol beeinflusst unter anderem unseren Heißhunger auf Snacks in Form von Kohlenhydraten und Zucker, hemmt den Stoffwechsel und regt die Körper dazu an, die aufgenommene Energie nicht zu verbrennen, sondern in seinen Fettdepots – bevorzugt am Unterbauch – einzulagern.

Das innere Bauchfett wächst somit unbemerkt an, bis sich ein typischer Stressbauch bildet. Der kann auch sehr schlanken und gesundheitsbewussten Menschen betreffen und zählt zu den besonders hartnäckigen sowie gefährlichen Problemzonen.

Gefährlich, da diese Problemzonen an Unterbauch, auch viszerales Fett genannt, Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und das Risiko auf einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erkranken fördert.

Umso wichtiger, die Röllchen am Bauch zu vernichten – dem Wohlbefinden aber auch der Gesundheit zu liebe.


Was tun um Stress zu reduzieren und die Einlagerung am Bauch zu vermeiden?

  • Für Ruhepausen sorgen

Auch wenn es im Alltag und vor allem auf der Arbeit nicht immer einfach ist – du musst dich im ersten Schritt dazu zwingen, regelmäßige Ruhepausen einzulegen. Die Ausschüttung von Cortisol lässt sich nicht beeinflussen, da das Hormon ein Mechanismus aus Urzeiten ist – in Stresssituationen glaubt der Körper, er sei in einer extremen Gefahrensituation. Einziger Weg, die Ausschüttung des Stresshormons zu vermeiden? Zwischendurch die Notbremse ziehen und sich eine Auszeit gönnen. Eine Yoga-Session, sportliche Betätigung oder Massage nach Feierabend helfen, abzuschalten und herunterzukommen.

  • Regelmäßig und bewusst essen

Unter Druck und Stress neigen die meisten Menschen dazu, koffeinhaltige Drinks zu konsumieren und diese vollwertiger Nahrung vorzuziehen oder schnell nebenbei einen zuckerhaltigen oder kohlenhydratreichen Snack zu verschlingen, der dem Gehirn schnelle Energie liefert. Leider sorgt dieses Essverhalten jedoch auch für einen rasanten Anstieg und Abfall des Blutzuckers, was wiederum die Problemzone Stressbauch begünstigt. Das hastige und unregelmäßige Essen sorgt zusätzlich für einen Blähbauch und Verdauungsprobleme. Und: Wer auf der Arbeit nichts isst, schlägt abends meistens zu – nicht gerade hilfreich im Kampf gegen das Bauchfett. Die Lösung: bewusstes Essen zu festen Zeiten. Es wird regelmäßig morgens, mittags und abends eine Portion verspeist, am besten eine eiweißbetonte Mahlzeit, die lange satt macht; sowie komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornbrot, Kartoffeln oder Hülsenfrüchte, die dem Körper zusätzlich gesunde Energie schenken.

  • Sport und Bewegung aus Ausgleich

Schon der Alltag lässt sich oftmals kaum meistern – und dann sollte man am besten auch noch 3 Mal pro Woche zum Sport gehen? Falscher Ansatz, denn dieser Gedanke baut nur noch mehr Stress in dir auf. Doch ist Bewegung ein toller Ausgleich zur täglichen Arbeit und emotionalem Stress, der dem Körper hilft, Fett zu verbrennen und Stress zu bewältigen.

  • Bauchmuskeltraining

Wer am Bauch abnehmen will, muss nicht nur den Dauerstress reduzieren, sondern die Muskelpartie an Ober-, Unter- und seitlichem Bauch gezielt beanspruchen. Bauchübungen lassen sich ohne großen Aufwand direkt nach dem Ganzkörper-Training integrieren. Eine proteinreiche Ernährung unterstützt den Muskelaufbau außerdem optimal – wer Muskelmasse besitzt, verbrennt wiederum mehr Fett und lästiges Bauchfett schmilzt dahin.

  • Ausreichend Schlaf

Schlank über Nacht? Vielleicht nicht in einer einzigen, doch über die Zeit hinweg machen sich frühe Schlafenszeiten bezahlt. Der Grund: Wem es durch Stress, Sorgen, Anspannung oder falscher Zeiteinteilung an Ruhe mangelt, produziert das Hormon Leptin, das den Stoffwechsel negativ beeinflusst und sogar für den Appetit auf ungesunde Snacks anregt. Über Nacht kann sich der Körper außerdem regenerieren und erholen – das fördert den Stressabbau und mindert die Ausschüttung des Dickmacher-Hormons Cortisol.

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Sporteve Riegelsberg

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